Was ist Anthroposophie ?
Anthroposophie (aus dem Griechischen übersetzt: die Weisheit vom Menschen) ist einerseits eine Welt- und Lebensanschauung, ein Wissen und eine Weisheit vom Menschen und seinen Zusammenhängen mit der Erde und dem Kosmos und andererseits auch eine Forschungsmethode und ein Schulungsweg, um zu ebensolchem Wissen und Erkenntnis zu gelangen.
Die Anthroposophie wurde von Rudolf Steiner vor mehr als 100 Jahren begründet und ist als Lebenswerk Steiners in Schriften und Vortragsnachschriften veröffentlicht.
Als lebendige Anthroposophie findet sie sich heute in vielen Lebensbereichen impulsierend wieder:
Es gibt: anthroposophische Pädagogik und Heilpädagogik, anthroposophisch erweiterte Medizin, Pflege und Pharmazie, biologisch dynamische Landwirtschaft, Eurythmie und Heileurythmie, Sprache und Schauspiel, Malerei und Architektur, Naturwissenschaft, Religiöses Leben, Dreigliederung des sozialen Organismus und Wirtschaftsleben, Finanzwesen und Banken die auf Anthroposophie basieren.
Antroposophie setzt sich grundlegend mit dem Menschen und seinem Menschenbild, den Wesensgliedern des Menschen, der Dreigliederung des Menschen, der Entwicklung des Menschen und der Welt, der Christologie, der Reinkarnation und dem Karma, wie auch dem Denken, der Freiheit des Menschen und der Möglichkeit eines Schulungsweges auseinander.
In den Zweigen der Anthroposophischen Gesellschaft schließen sich Menschen zusammen, die Fragen des Menschseins und der Anthroposophie bewegen und pflegen wollen, in der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft werden Studium und Meditation vertieft.
Als Lebensmittelpunkt der anthroposophischen Arbeit kann das Goetheanum in Dornach, das Forschungs- und Studienstätte ist, angesehen werden.